Freitag, 16. November 2012

Echtes Curry aus dem Wiewunderland


Hallööööchen ;D

Schön das ihr wieder dabei seid, denn für dieses Gericht lohnt es sich wirklich ^___^

Ich präsentiere heut (ein eher aufwändiges aber lohnenswertes Rezept)  :


Curry aus dem Wiewunderland

Man braucht für 4 Personen:
  •  4 Hühnerbrüste, gehäutet und in Würfel geschnitten
  •  einen kleinen Becher Naturjoghurt
  •  1 cm Ingwerwurzel, gerieben
  • 6-8 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • Olivenöl
  • 1 große Zwiebel, zerkleinert
  • 4 grüne Paprika , entkernt und klein geschnitten
  • 1/2 Esslöffel Kümmel, gemahlen
  • 1/2 Esslöffel Koriander
  • 1 Teelöffel Kurkuma
  • 1  400 ml Dose Kokosmilch
  • Wasser 
  • Salz
  
Am besten einen Tag vorher oooder am Morgen (wenn es das Gerichts Abend geben soll) fängt man an das Huhn zu präparieren.  Die Hühnerbrust in kleine Würfel schneiden (und alles eklige abmachen... IIIIIH >___<). 
Ah ja, so is besser. Die Hälfte des Ingwers und die Hälfte der Knoblauchzehen hinein geben. 
Die Reste  *nach oben deut* stellen wir für später in den Kühlschrank.
Dann den Joghurt dazu geben. Ich weiß ich soll nen kleinen Becher nehmen, der Becher is auch fast leer ^.^
So sieht das dann aus wenn man alles zusammen gemanscht hat.
Hmmmmmm.... ja.. uhm..... das sieht.. total.. naja... egal xD  Dann alles für MINDESTENS eine halbe Stunde lieber aber entweder über Nacht oder den Rest des Tages in den Kühlschrank tun. Bei mir stand es von 14 Uhr bis 21 Uhr. Das Fleisch war unheimlich toll am Abend ;D
Auf wieder sehen Fleisch ;D Bis später!

Wenn das Fleisch lang genug durchgezogen ist, kann man anfangen weiter zu machen. Die Paprika klein schneiden. Eigentlich soll man nur Grüne nehmen, aber die mögen wir nich soooo gern, deshalb hab ich zwei Rote, eine GRüne und eine Gelbe genommen.
Als nächstes die Zwiebeln grob zerkleinern.. dafür habe ich Jan ran gekarrt weil ich sofort los flenne xD
Danke Süßi!
Die Zwiebeln werden dann gold braun gebraten, das is wichtig für den Geschmack. Nicht verkohlen lassen aber schön knusprig sollen sie sein.
Ja, das ist gut. Als nächstes kommen die Gewürze dazu. Ihr müsst drauf achten das auch noch etwas Öl vorhanden ist, damit es so etwas wie einen Brei ergibt.
Dann die Paprika.
Und dann die Kokosmilch.. die bei mir irgendwie mehr ein Brei war xD
Das sollte dann etwa zehn Minuten köcheln, die Masse sollte ein wenig dicker sein, wie eine Mehlschwitze ungefähr.
Inzwischen holen wir das Fleisch heraus.
Hat sich nicht sooooo viel verändert aber sieben Stunden werden schon was beweirkt haben.
Die Pfanne hat sich auf magische Weise in einen Topf verwandelt in dem ich mehr Platz für alles hatte.
Jetzt wird endlich alles zusammen gemixt.




Das ganze sollte jetzt zwanzig bis dreißig Minuten lang kochen, damitd as Fleisch schön gar wird. Seid nicht verwirrt wenn es kleine weiße Punkte in der Soße gibt, das is nicht schlimmer, leider passiert das schnell wenn man Joghurt zum heißen Essen gibt.
Etwa fünf Minuten bevor ihr das Essen vom Herd nehmen wollt, die restlichen Paprikastücke dazu geben.
Noch ein wenig köcheln lassen und fertig ist das leckere Essen! Ich habe gegen Ene des Kochens noch einen Spritzer Zitronensaft hinzugegeben und eine Prise Rosenzucker ^-^
Man kann es entweder mit Fladenbrot oder ähnlichem Brot essen oder mit Reis. Wir entschieden uns für Basmatireis.
Etwas überbelichtet leider aber das wäre dann das Curry <3  Unheimlich lecker, besonders das Fleisch, durch den Joghurt ist es uuuuuunheimlich zart geworden! Wirklich lecker, besonders Jan war schwer begeistert ^-^  Man kann statt der Kokosnussmilch auch pürierte Tomaten nehmen, für alle die Kokos nich mögen ^-^






Wohlig weiche Wärme hatte sich um mich gelegt wie eine kuschelige Decke. Vor einigen Stunden waren Jan und ich müde und völlig voll gefressen ins Bett gefallen und waren fast beinahe sofort eingeschlafen. Knörig öffnete ich ein Auge. Normalerweise musste einiges passieren bis ich aus einem Fresskomaartigen Schlaf erwachen würde, doch etwas sehr leises hatte mich aufgeweckt.  Ich hob meinen schweren Arm und rieb mir müde die Augen
Etwas knarzte in der Küche, Geschirr schepperte und dann machte es QUIEK. Ich fuhr nun endgültig hoch. Dieses Quieken, ich meine QUIEKEN, war nicht aus der Umgebung gekommen. Es war nur in meinem Kopf gewesen, doch das Scheppern kam eindeutig aus der Küche. Schwerfällig krabbelte ich über Jan der im Schlaf leise schmatzte und trat auf die kalten Holzdielen. Leise, beinahe auf Zehenspitzen, schlich ich die zwei Meter durch den Raum und in den Flur. Die Tür quietschte leise als ich sie aufdrückte. Ich erschauderte. In der Küche brannte Licht! Ich konnte unseren Eisschrank erkennen und den leichten Schein der in den Flur glomm.

Einige Momente hielt ich inne.
"Nicht gleich in Panik geraten..." flüsterte ich mir leise zu. "Vielleicht hast du nur vergessen das Licht auszumachen..." Mir kam ein Ratschlag meines Opa's in den Sinne. >Wenn du Angst hast dann sing!< Nachdem ich einige Zeit lang in die Küche gehorcht hatte und keinen Mucks hörte, beschloss ich seinem Ratschlag zu folgen. Ich stimmte eine kleine Melodie an, summte sie zittrig und leise vor mich hin und ging langsam, sehr sehr langsam in die Küche.
Ich blickte auf die Spüle in der das Geschirr gestapelt war, welches ich beim Curry kochen völlig verdreckt hatte. Alles schien normal, immer noch kein Mucks. Mir wurde etwas leichter ums Herz. Beinahe sorglos wandte ich mich zur Duntabzugshaube dessen Licht brannte und erstarrte wieder.
Nicht einmal wenn man mir das Bild vorher immer und immer wieder gezeigt hätte, wäre ich auf das vorbereitet gewesen was sich mir darbot.
An meinem Küchentisch, völlig tiefenentspannt, sass eine große hagere Gestalt die mich sogar noch im Sitzen überragte. Die Augen der Person leuchteten wie zwei blaue Planeten in den dunklen Augenhöhlen. Das Grinsen wirkte auf seltsame Weise amüsiert ohne jedoch irgendeine Regung zu zeigen. Kalkweiß war der Schädel der Person und ganz und gar aus Knochen. Keine Haut, keine Muskeln, kein Fleisch. Nicht ein Tropfen Blut floss durch die Adern, weil diese Person schlichtweg keine Adern hatte.
Vor mir sass der Tod, die knöchernen Finger ineinander verschränkt, die Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt. Der Pupillenlose Blick schien mich an zu sehen.

HALLO

Erklang die Stimme in meinem Kopf, verhallte dort ungehört aber verstanden. Ich umklammerte die Arbeitsfläche mit der rechten Hand so fest ich konnte, aus Angst einfach um zu kippen.
"Uhm... Hallo..." Natürlich war mir klar das es der Scheibenwelt Tod war... aber was wenn nicht? Was wenn ich über Nacht einfach dahin geschieden war und jetzt abgeholt werden würde?! Das letzte was ich zu Jan gesagt hatte war: Aber du wäschst ab!
Und ich hatte noch nicht eine Solorolle gesungen! Es war zu früh, viel zu früh! All diese Gedanken schossen mir in dem Bruchteil einer Sekunde in den Kopf und schon schossen mir die Tränen in die Augen.

OH, NICHT DOCH.

sagte der Tod beschwichtigend. Doch er konnte es nicht aufhalten. Tränen rollten über meine Wangen, ich begann hemmungslos zu schluchzen und zu schniefen, wimmerte wie ein kleines Kind während ich so sehr zu Zittern begann, dass das Geschirr neben mir leicht klirrte. 

OH NEIN. OH NEIN BITTE.

Tod erhob sich schnell, streckte die Hand aus und tätschelte mir unbeholfen die Schulter.

NICHT DOCH. UHM... NA NA?

Er schob mich vorsichtig in Richtung des Stuhls und drückte mich darauf nieder.
"ichwillnochnichtsterbenichhabdochnochsovielzutunundsoweniggeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeheeeeeeeen." wimmerte ich mit viel zu hoher, tränenerstickter Stimme. Tod schien nicht ganz zu wissen was er nun machen sollte.
Wortlos riss er ein Blatt von der Zewarolle und reichte es mir. Nachdem ich mich lautstark hinein geschneuzt hatte versuchte er erneut zu Wort zu kommen.

DU WIRST HEUTE NICHT STERBEN.

Sagte er zwischen zwei lauten Schluchzern schnell. Ich wurde schlagartig still.
"Nicht?" fragte ich mit zuer Nase.

NEIN, HEUTE NICHT. IRGENDWANN JA ABER HEUTE NICHT.

Er hatte sich zu mir runter gebeugt und so sass ich da, Aug in Aug mit dem Tod, völlig verrotzt, verheult, mit geröteten Wangen und kratzigem Hals.
"Nicht?"

NEIN, NICHT HEUTE.

Versicherte er mir noch einmal.
Plötzliche Euphorie durchfuhr mich. Ich warf einen Freudenschrei ausrufend das Zewa hinter mich, breitete die Arme aus und umarmte den Tod stürmisch.
"Oh Danke Danke Danke"

OH...ÄHM...LASS DAS DOCH...

"Ich sterbe heute nicht! Ha ha ha !!!!!!"

JA...NEIN...ABER KÖNNTEST DU VIELLEICHT...?

"Ich kann noch alles tun was ich will!!!!!"

ICH HÖRE DA MEHR ALS DREI AUSRUFUNGSZEICHEN UND DAS TUT EINEM JUNGEN MÄDCHEN EINFACH NICHT GUT. ICH MÖCHTE DAS DU MICH JETZT LOS LÄS-

"Und ich werde nich große Rollen singen und werde viel erleben!!!!!!!"

SIEBEN AUSRUFUNGSZEICHEN JETZT REICHTS!

Knochige Hände schoben mich sanft aber bestimmt von sich.
Tod richtete sich so würdevoll auf wie es eben ging wenn man gerade von einem von Tränen triefendem Mädchen im Schlafanzug mit Pfotenabdruckmuster umarmt wurde.

ICH WOLLTE EIGENTLICH NUR....

Tod warf einen sehnsüchtigen Blick zum Kühlschrank.

ACH EGAL. WIR SEHEN UNS AM ENDE. DAS TUN WIR IMMER.

Und weg war er. Ich stand ein wenig bedröppelt da, bis mir wieder einfiel das ich noch lebte. Schnell lief ich ins Schlafzimmer, sprang ins Bett, direkt auf Jan und küsste ihn stürmisch.
"Ich sterbe heute nicht Schatz!" rief ich überschwänglich.
Was der Tod wohl hier gewollt hatte?




So das wars für heute ^_____^

Aber eine Frage hab ich und ich würde mich freuen wenn ich reichlich Kommentare bekommen würde.

Fändet ihr es besser wenn die kleinen Szenen einen Extrapost bekämen? Also Rezept und Szene gesondert?

Eure Meinung interessiert mich!

Habt ein schönes Wochenende ^_______^

Dienstag, 13. November 2012

Fixe Kartoffelkuchen

Halli hallo liebe Liebenden. Herzlich Willkommen bei ''So kocht man auf der Scheibenwelt'' heute wieder mit eurer Schreiberin Franzi ! *tosender applaus*

Wieder ist viel Zeit vergangen doch ich habe euch und die Scheibenwelt nicht vergessen!
Es kommt jetzt ein nettes Rezept das man fein machen kann wenn man ein paar Kartoffeln und etwas altes Brot übrig hat ;D


Rincewinds Kartoffelkuchen

Man nehme:

  • 1 Zwiebel, zerkleinert
  • 350 gr Kartoffeln, gekocht und klein gematscht
  • 1 Teelöffel Salbei
  • 1 oder 2 Eier
  • 100 gr getrocknete Brotkrumen
  • Öl
Soooo ich hab das alles ein wenig anders machen müssen. Da ich keine getrockneten Brotkrumen hatte, hab ich mich entschieden die Brotkrumen einfach selbst zu machen uuund einige wollte ich mit japanischem Panko umwickeln. Das ist Brot welches frisch geraspelt wurde und dann getrocknet. 

Zuerst einmal die Zwiebeln klein schnippeln und anbraten. 
Falls ihr das mit frischem Brot machen wollt, das Brot klein reißen ^^
Tada.
Und jetzt nimmt man die fertigen Kartoffeln
Holt sich einen starken Mann der sie püriert.
Streut den Salbei darüber.
Und gibt die Zwiebeln hinzu.
Obwohl es nicht im Rezept steht hab ich noch etwas Salz und Pfeffer daran getan. Muskatnuss wäre vielleicht auch noch schön.
Dann formt man kleine Bällchen aus dem Brei.
Ungefähr  so groß wie Frikadellen.

Dann die Eier in eine Schale schlagen und verquirlen, die Kartoffelküchlein darin wälzen und danach in die Brotkrumen tunken.
Die Kartoffelkuchen dann in die Pfanne legen und sie knusprig anbraten. Hinweis von mir. Dreht die Kartoffelkuchen nicht mit den Fingern um... ich war blöd genug dafür ~______~
Rechts sieht man die in Panko gewälzten, links in der Mitte ist einer mit Brotkrumen.
So sieht das ganze aus wenn man sie fertig brät und auch n bisschen zu doll. Ich lass Essen irgendwie ein bisschen anbrennen.
Die Kartoffelkuchen sind sehr leicht gemacht und schmecken sehr lecker.
Mit Brotkrumen sind sie ein wenig knuspriger, mit Pano ebenmäßiger. Das ist Geschmackssache.



"Au au au au au au au au au au au au au" Ich stand jammernd, mit Tränen in den Augen vor der Spüle und hielt meinen Mittelfinger darunter. Das tat höllisch weh!
"Du bist aber auch doof Kätzchen." Jan drehte gerade die letzten Kartoffelkuchen um. Jan war ein Genie. Er benutzte dafür einen Pfannenwender... warum war ich da nicht drauf gekommen?
"Ich verbiete dir bald zu kochen." fuhr er fort. Das Fett zischte in der Pfanne als die frischen Brotkrumen langsam kross gebraten wurden. 
"Wenn ich nicht mehr koche, wirst du dich nur noch von Putenbrust und Pommes ernähren. Ich glaube nicht das dir das für lange Zeit gefällt. Eine Weile ja.. aber für immer?" Jan überlegte anscheinend, er öffnete gerade den Mund als sich hinter uns jemand räusperte.
Jan schloss die Augen.
"Echt jetzt?" raunte er teils verdrießlich, teils verwirrt in meine Richtung. Ich hin gegen war weder verwirrt noch überrascht. Es war einfach klar. Ich drehte den Wasserhahn zu und wandte mich um.
Auf einem der beiden Stühle sass ein überaus dicker Mann. Er war so dick, das man den Stuhl unter ihm kau mehr erkennen konnte. Sein Bart war weiß aber gut gestutzt, seine Kleidung nicht mehr als eine lange dunkle Robe und auf dem Kopf trug er einen Zaubererhut.
Ich hob eine Augenbraue. Ich hatte mit Rincewind gerechnet, immerhin kam  das Rezept ja von ihm, aber als ich darüber nachdachte verstand ich warum er nicht hier war. Ich hatte noch keines seiner Bücher gelesen, also kannte ich ihn nicht.
Ich zermaterte mir gerade den Kopf als Jan für mich sprach.
"Der Dekan der unsichtbaren Universität nehme ich an." Ich war beeindruckt. Er konnte die übergewichtigen Männer auseinander halten? Ich war mir lediglich sicher das es sich weder um Ridcully noch um den Quästor handelte.
Der Zauberer schob seine Daumen hinter seinen breiten Gürtel, der seinen Bauch im Zaum hielt und bedrohlich spannte.
"Jawohl so ist es." Er zog die Nase hoch, zog etwas an seinem Gürtel und leckte sich über die dünnen Lippen.
Ich schnalzte leise mitd er Zunge.
"Was können wir denn für dich tun Dekan?"
Der Dekan verzog den Mund zu einer Schnute.
"Ich wurde heute vom Mitternachtssnack ausgeschlossen weil ich die Froschpillen des Quästors aus versehen mit einem Feuerball zerstört habe! das war gar nicht meine Absicht! und erst recht nicht meine Schuld und jetzt muss ich ausgehungert zu Bett gehen!" Er erschränkte die Arme vor der massigen Brust, wirkte wie ein sehr dickes sehr verzogenes Kind.
Jan und ich wechselten einen unsicheren Blick.
"Uhm... du kannst ein paar Kartoffelkuchen haben?" sagte ich schüchtern und hob die Platte.
Die Augen des Dekans wurden groß
"Gibt es dazu auch Entenleberpastete in Aspick, Quittenmus und einen Klecks Schabernack?! Und Potzblitzsoße?!" Er hatte sich halb aufgesetzt, der Stuhl knarrte verzweifelt.
"Nein.. wir haben nur diese Kartoffelkuchen und Salat." antwortete ich in bedauerndem Tonfall.
Der Dekan verzog das Gesicht.
"Nein Danke... da plündere ich doch lieber heute Nacht die Speisekammer..." und er verblasste.
Jan schniefte leise.
"Sogar der Salat wäre zu viel gewesen....."



Freut euch aufs das Nächste Rezept, denn dies wird die Leibspeise von einem sehr prominenten Gast, den ihr alle noch gegenüber treten werdet ;D


TáTá ^___^